aus: Tessiner Alpen, Bd. 2 von Giuseppe Brenna
(Führer des Schweizer Alpenclub, Biel 1992)
 "Wie dieses Schmuckstück mit seiner äusserst
kompakten, ein nahezu vollkommenes Dreieck von gewaltigem Ausmass
bildenden S-Wand beschreiben, einen Berg, der eines der
schönsten, ungewöhnlichsten und eindrücklichsten Bilder
der Alpen bietet? Man bezeichnete ihn als Blume im Knopfloch
des Val Verzasca, herrliche, den Talgrund beherrschende Pyramide mit
Wänden von 1700 m Höhe, Felsflamme etc. Jedermann
charakterisiere ihn so gut es gelingt und geniesse seinen Anblick von
unten, gegenüber, von der Seite, bei Sonnenauf- und
Sonnen- untergang, im Sommer und im Winter, bei schönem Wetter und
wenn der Nebel aufzieht, und dies stets zusammen mit dem Canyon, den
die glattgeschliffenen Plattenschilder der Cresta della Föpia
bilden: er bewundere dieses Geschenk der Natur mit frohem Herzen und
im Bewusstsein, einen jener schönen Augenblicke zu erleben, die
unserem Leben die Krone aufsetzen." |